HOCHZEIT – Lisa & Christoph

Lisa & Christoph. Die Beiden sind das, was man die klassischen Wiederholungstäter nennt. Nein – nicht, weil sie nach dem ersten wunderbaren Kind noch ein zweites wunderbares Kind auf die Welt gebracht haben, sondern, weil ich bereits im Jahr 2015 die standesamtliche Trauung der Beiden fotografiert habe. Das war damals meine neunte Hochzeit…

…als gebuchter Fotograf und erinnere mich noch, dass ich leichtes Fieber und eine ordentliche Erkältung hatte. Im Sommer. Super! Aber scheinbar hat das Ergebnis dennoch gepasst, denn die beiden haben ihre Ankündigung “Wir buchen dich dann für unsere kirchliche Hochzeit” tatsächlich wahr gemacht. Okay, okay – es hat zwar noch ein paar Jahre und ein Kind länger gedauert als geplant, dafür war der Tag dann um so schöner. Ich hab mich jedenfalls sehr gefreut!

Dies mal kurz zur Vorgeschichte.

Wir schreiben also das Jahr 2018. 3 Jahre nach der standesamtlichen Trauung hat es Lisa & Christoph noch einmal gepackt und die Beiden wollten sich auch noch vor Gott ihr Ja-Wort geben. Das Ganze sollte dann im September stattfinden. Am 29. um genau zu sein.

Lisa & Christoph hatten neben meiner fotografischen Begleitung auch noch eine videografische Begleitung gebucht und Kameramann Sebastian hat beim Getting-Ready schon ordentlich drauf gehalten. Ich hab die Beiden dann erst gegen 13 Uhr am Treffpunkt an der Kirche getroffen, wo wir aber statt der Trauung erstmal fürs Paarshooting verabredet waren.


Wie auch schon einige andere meiner Brautpaare, entschieden sich Lisa & Christoph dafür, bereits vor der Trauung schon einmal die Bilder im Kasten zu haben und so zogen wir, wie ein Magnet für fremde Blicke, durch das beschauliche Dietzenbach. Immer begleitet von Kameramann Sebastian und stellenweise auch von seiner Drohne. Beim gemeinsamen Shooten hat man schon gemerkt, was für einen Spaß Lisa & Christoph haben und was für “Knallköppe” die Beiden doch sind. Für jeden Sch… zu haben – egal ob mitten auf einer Kreuzung oder trotz Höhenangst auf dem Dietzenbacher Aussichtsturm – Lisa & Christoph sind immer mit vollem Einsatz dabei und sich einfach für nix zu schade. Tolle Sache! Mit so einer lockeren, unverkrampften Art und Weise kommen auch echt schöne Bilder zu Stande.

 

Zurück an der Kirche trafen nun auch immer mehr und mehr Gäste ein und machten es sich auf den Bänken der Christuskirche gemütlich. Leider hatte die hiesige Pfarrerin wohl mit einigen meiner Fotografen-Kollegen schon schlechte Erfahrungen gemacht, denn beim kurzen Vorgespräch verwies sie mich direkt auf den für mich vorgesehenen Platz in einer seitlich zum Brautpaar stehenden Kirchenbank. Grml. Nun ja – sowas kommt von sowas. So lange einige Unbeholfene weiterhin auf einem Einrad im Spagat balancierend während dem Vater unser im Mittelgang Seifenblasen und Fotos machen oder der Pfarrerin/dem Pfarrer während der Trauung sagen, wie man sich am besten hinstellen soll, so lange wird es auch vorkommen, dass man mehr oder weniger an einen fixen Platz gebunden ist. Hatte ich schon ein paar Mal – geht aber auch irgendwie. Zum Glück konnte ich mit etwas Verhandlungsgeschick noch den ein oder anderen Gang auf die Ballustrade raushandeln. “Aba nur wenn mer grad singe’, da fällts ned so uff, gell.” – “Geht klar!” Gesagt getan.  Nach der Trauung durfte ich dann ja die gesparte Energie wieder nach Lust und Laune verbraten. Der Tag war auch noch längst nicht vorüber.

Nach der Trauung macht sich die gesammelte Belegschaft der Hochzeit von der Dietzenbacher Christuskirche auf den Weg zum Hotel Artrium, wo man schon mit reichlich Snacks und kühlen Getränken auf die Ankunft des Brautpaares wartete. Das Hotel Artrium zeichnet sich besonders durch das 12 Meter hohe und lichtdurchflutete Atrium aus, welches die beiden Flügel des Hotels miteinander verbindet. Man sitzt quasi drinnen draußen und kann gleichermaßen die schöne Architektur des Gebäudes und die Natur genießen. Ganz nebenbei bemerkt: Die Dekobeauftragten haben einen wirklich tollen Job erledigt. Zum Glück hatte ich mir in der Kirche noch etwas Energie aufsparen können.

Nachdem alle Häppchen aufgefuttert und die allseits begehrten Gruppenfotos im Kasten waren, blieb noch etwas Zeit sich im schönen Garten des Hotels auszutoben. Dabei wurden alle Beteiligten musikalisch von einem traumhaft spielendem Duo unterstützt. Sanfte Klänge einer Westerngitarre untermalt mit tollem Gesang. Dazu traumhaftes Wetter… es hätte besser fast nicht sein können. Zum Glück blieben die beiden Musiker auch noch bis nach dem Essen und gaben noch das ein oder andere Stück Musik zum Besten.

Zum Besten gab Bräutigam Christoph dann auch seine Buffet-Eröffnungsrede und der Tag neigte sich so langsam dem Ende zu. Moment.. der Tag ja, aber wir hatten ja noch die ganze Nacht vor uns. Alle anwesenden Knirpse blieben noch bis zum Verteilen der Hochhzeitstortenkalorien wach und nach einer gewissen – nennen wir es Einschlafkulanzzeit – tauschten die, die wollten, ihre normalen Beine gegen die mitgebrachten Tanzbeine und der Dancefloor wurde eröffnet.

Kurz vor Anbruch eines neuen Tages machte ich mich dann auf den Heimweg, aber ich glaube die Tanzbeine haben noch etliche Stunden weiter gefeiert. Gut so!
Wollt ihr nicht nochmal heiraten, Lisa & Christoph? Ich hätte schon Lust euch nochmal zu begleiten…. 🙂

 

Kleine Randnotiz:
Eventuell ist es aufmerksamen Bloglesern schon aufgefallen, dass ich seit Verschärfung der DSGVO Gesetze hauptsächlich das Brautpaar, die engsten Verwandten, Trauzeugen und Dienstleister mit Einwilligung in meinen Blogs abbilde.
Andere Hochzeitsgäste und insbesondere Kinder lasse ich dabei außen vor. Mir ist bewusst, dass dadurch einige Lücken in der visuellen Reportage hier auf dem Blog entstehen können, aber wichtiger ist mir die Unversehrtheit der persönliche Rechte. Die Brautpaare erhalten natürlich eine voll umfängliche Bildreportage.



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